Stay
Der Film beginnt mit durchgestylten Bildern, Farben und Kamerawinkeln. Ein Markenzeichen, dass sich durch den gesamten Film ziehen wird. Ungewohnte Perspektiven, Winkel, Wiederholungen, Schleifen und Parallelen, Personen, die sich in Luft auflösen, bizarre Szenerien im Stile Lynchs - das sind einige nennenswerte Kennzeichen von "Stay".
Bei dem Film handelt es sich um ein Verwirrspiel um die Protagonisten Sam (Psychiater/Psychologe) und Henry (suizidbeabsichtigender Kunststudent), die beide immer mehr in schizophrener Art und Weise zu verschmelzen scheinen.
"Stay" ist schnell und packend geschnitten. Mysteriöse Voraussagen, Vorausahnungen und aptraumhafte Visionen prägen den Verlauf. Als Beispiel ist die schizophrene Situation zu nennen, in der Sam die (eigentlich) schon verstorbene Mutter von Henry besucht, von ihr aber für Henry gehalten wird und plötzlich ohne ersichtlichen Grund zu bluten anfängt, ohne es zu merken. Irrealität, Surrealität, Déja-vus - das sind einige treffende Schlagwörter. Musikalisch untermalt wird das ganze z.B. Massive Attacks "Angel".
Es finden sich wie oben genannt diverse Anspielungen auf Lynch-Filme, beispielsweise die Szene mit der blauen Treppe (Blue Velvet, Mulholland Drive), das Hören der eigenen Stimme auf dem Anrufbeantworter durch den Protagonisten (Lost Highway), das Auftauchen besonders markanter Gesichter, wie dem Psychiatriemenschen, dem Schachspieler, den beiden schrulligen Alten (Mulholland Drive) im Nachtclub uvm.
Unterm Strich handelt es sich um einen gut fotografierten, optisch brillianten Film. Die Endszene ist grotesk und mit dem vorher zu sehenden nur schwer zu erklären. Raum für Diskussionsmöglichkeiten bestehen. Jedoch fehlt der offenstehende Mund, wie am Ende eines Lynchfilmes. Das Ende ist zu "platt", wenn auch optisch stark und gleitet ins Wundersame ab.
Auf einer Skala von 0-10 würde ich 7-8 Punkte vergeben. Sehenswert und unterhaltsam, aber nichts besonderes.
Stay bei Amazon
Bei dem Film handelt es sich um ein Verwirrspiel um die Protagonisten Sam (Psychiater/Psychologe) und Henry (suizidbeabsichtigender Kunststudent), die beide immer mehr in schizophrener Art und Weise zu verschmelzen scheinen.
"Stay" ist schnell und packend geschnitten. Mysteriöse Voraussagen, Vorausahnungen und aptraumhafte Visionen prägen den Verlauf. Als Beispiel ist die schizophrene Situation zu nennen, in der Sam die (eigentlich) schon verstorbene Mutter von Henry besucht, von ihr aber für Henry gehalten wird und plötzlich ohne ersichtlichen Grund zu bluten anfängt, ohne es zu merken. Irrealität, Surrealität, Déja-vus - das sind einige treffende Schlagwörter. Musikalisch untermalt wird das ganze z.B. Massive Attacks "Angel".
Es finden sich wie oben genannt diverse Anspielungen auf Lynch-Filme, beispielsweise die Szene mit der blauen Treppe (Blue Velvet, Mulholland Drive), das Hören der eigenen Stimme auf dem Anrufbeantworter durch den Protagonisten (Lost Highway), das Auftauchen besonders markanter Gesichter, wie dem Psychiatriemenschen, dem Schachspieler, den beiden schrulligen Alten (Mulholland Drive) im Nachtclub uvm.
Unterm Strich handelt es sich um einen gut fotografierten, optisch brillianten Film. Die Endszene ist grotesk und mit dem vorher zu sehenden nur schwer zu erklären. Raum für Diskussionsmöglichkeiten bestehen. Jedoch fehlt der offenstehende Mund, wie am Ende eines Lynchfilmes. Das Ende ist zu "platt", wenn auch optisch stark und gleitet ins Wundersame ab.
Auf einer Skala von 0-10 würde ich 7-8 Punkte vergeben. Sehenswert und unterhaltsam, aber nichts besonderes.
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Profund - 10. Jan, 22:57
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